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Grünes Spargelpesto mit Urlaubserinnerungen

Spargelpesto V

Die Spargelzeit ist in vollem Gange und es wird höchste Zeit, dass ich Euch ein Rezept mit diesem köstlichen Saisongemüse vorstelle! Gleich zum Anfang muss ich Euch aber etwas gestehen – die Fotos von diesem Spargelpesto Rezept sind bald schon ein Jahr alt! Irgendwie hatte ich es 2015 nicht mehr in vor dem 24. Juni geschafft und dachte mir dann, ach, kein Problem Amelie, dann hast du nächstes Jahr gleich etwas, womit du dich in deinen wundervollen Urlaub im Piemont zurück erinnern kannst! Dort ist die Idee zu diesem Beitrag nämlich entstanden. Weiterlesen

Gefüllte Aubergine mit Raucharoma

Es gibt Phasen im Leben, da kann man sich mit allem Zeit lassen, nachdenken und kreativ sein. Ob das dann produktiv ist hängt aber auch von Situation zu Situation ab. Und dann gibt es Phasen wie bei mir in diesen Wochen, in denen man keine Zeit hat und alles „unwichtige“ etwas schneller gehen muss. Essen ist für mich natürlich nie „unwichtig“ und wird immer einen hohen Stellenwert in meinem Leben haben. Dennoch bleibt manchmal nicht die Zeit, megakreativ zu sein. Und was macht man in solchen Zeiten? Also ich lasse mich dann gerne inspirieren. Im Fall des heutigen Rezepts von einer neuen Kollegin.

Aubergine IINeid

Hatte ich eines Tages zum Lunch doch wieder nur fix was beim Italiener bestellt, saß sie beim Mittagessen mit einer selbstgemachten, gefüllten Aubergine am großen Esstisch. Und ich war neidisch. Ich ärgerte mich über mich selbst, dass eben schon viele Tage lang nichts mehr selbstgemachtes meine Küche verließ. Promt nahm ich mir fest vor, genau so eine Aubergine an meinem nächsten freien Abend zu kochen. Gesagt getan und letzten Montag war es dann soweit.

Aubergine IV

Selbstgekocht ist doppelt gewonnen

Hachja, wie sehr genoss ich es, durch die Gänge des Supermarktes zu sausen und alle Zutaten in meinen Korb zu packen. Klar musste das auch schnell gehen, schließlich haben die Läden nach meinem Feierabend auch nicht mehr lange offen. Aber an diesem Montag lief ich nicht planlos wie viele Tage zuvor, sondern voller Tatendrang und einer fixen Idee durch die Gänge um frische Auberginen, Hackfleisch, Parmesan, Tomaten und Reis zu ergattern. Die Spezialzutat hatte ich ja schon zu Hause ;)

Aubergine VI

Dort angekommen legte ich meine Kochmusik auf und los ging die Schnippelei. Und ich wurde dann doch noch kreativ und kochte nicht so ganz 0815. Das Ergebnis? Köstlich, relativ schnell zubereitet und mit „Wow“ Effekt am nächsten Tag beim Kollegen Lunch. Diesmal waren die anderen dann neidisch ;)

Smoked Paprikapulver – La Chinata

Das Geheimnis, warum meine Variante besonders interessant schmeckt? Ich bin derzeit in ein besonderes Paprikapulver verliebt: La Chianta. Schon etwas länger ist es her, dass ich es geschenkt bekommen habe, aber erst jetzt habe ich es für mich entdeckt. Der smoked flavour macht jedes Gericht zu etwas Besonderem! Probiert es mal aus!

Aubergine I

Gefüllte Aubergine mit Raucharoma

Zutaten für 2-4 Portionen

2 Auberginen
200 g Rinderhackfleisch
1 Dose gehackte Tomaten mit Kräuter
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
La Chinata– smoked Paprikapulver
Petersilie fein gehackt
Geriebener Parmesan
Olivenöl und Butter

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf ca. 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Auberginen abbrausen, trockentupfen, halbieren und aushöhlen. Das Fruchtfleisch in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
  3. Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. In einer Pfanne mit heißem Olivenöl anbraten. Dann erst Hackfleisch zugeben, kurz anbraten lassen und das Auberginenfruchtfleisch ebenfalls hinzugeben.
  4. Die gehackten Tomaten und die Petersilie zugeben und alles köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.
  5. Auberginenhälften mit der Füllung befallen und frisch geriebenen Parmesan darüber streuen. Auberginen in eine Auflaufform oder ofenfeste Pfanne legen, etwas Wasser angießen und ca. 30 Minuten im Ofen gar werden lassen.
  6. In der Zwischenzeit Reis kochen und mit Butter abschmecken.
  7. Zum Servieren nochmals frischen Parmesan darüber raspeln und mit Kräutern servieren.

Wer das Ganze lieber Vegetarisch mag, kann natürlich auch das Hackfleisch weglassen oder durch Räuchertofu ersetzen.

Aubergine III

Verratet ihr mir, was ihr so zaubert, wenn ihr eigentlich nicht wirklich viel Zeit habt und trotzdem kreativ kochen wollt?

Lauwarmer Spargelsalat mit weißem Pfeffer

Frühling ist Spargelzeit und neben dem Klassiker mit Kartoffeln, Sauce Hollandaise und Kochschinken mag ich besonders gerne Spargelsalat. Meistens bleiben ein paar Stangen übrig, die ich gerne in eine Vinaigrette einlege und mit ein bisschen Weißbrot zum Abendessen genieße – mhhhh, wie ich das Tunken bis auf den letzten Rest Sauce liebe!

Pfeffer VIIMarinierter Spargel macht sich aber auch ganz hervorragend in einem Salat und so habe ich ihn heute zu Feldsalat und Radiccio kombiniert. Herrlich leicht!

In den meisten meiner Gerichte kommt ja ein klein wenig Raffinesse vor. Das Besondere an diesem simplen Salat ist das Dressing! Zum einen habe ich einen Blutorangenessig verwendet, der mit seiner Süße, Fruchtigkeit und einer kleinen bitteren Note genau meinen Geschmack trifft. Das Geburtstagsgeschenk meiner Freundin, die weiß, dass ich Blutorangen so gerne mag (siehe auch Blutorangentorte ;) ), ist also perfekt und eine schöne Abwechslung zum klassischen Balsamico.

Pfeffer IKommen wir zur nächsten Raffinesse: weißer Pfeffer von Hennes‘ Finest. Grundsätzlich mag ich Pfeffer sehr gerne. Ich würze meine Gerichte meist recht simpel, Kräuter, Salz und Pfeffer sind aber immer dabei. Ehrlich gesagt hatte ich mir lange keine Gedanken darüber gemacht, welchen Pfeffer ich verwende. Nach der WG Zeit wurde zwar das Pulver durch eine Gewürzmühle mit Pfefferkörnern ersetzt, aber welche da genau reinkamen, war relativ egal.

Pfeffer III

Letztes Jahr im Herbst besuchte ich auf der Durchreise vom schönen Baden (ihr wisst noch – meine erste Weinlese und so…) spontan eine Genussmesse in Baden-Baden. Auf der Fine entdeckte ich dann an einem Stand mit sehr sympathischen und gut aussehenden männlichen Verkäufern ;) die drei speziellen Pfeffersorten von Hennes Finest. Der Auftritt der Marke gefiel mir von Anfang an schon sehr – modern, clean und edel. Als die Jungs mich riechen und probieren ließen und dann noch von ihrer „Mission“ erzählten, war ich überzeugt. Die wesentlichen Werte des Start Ups sind Transparenz, Fairness und Respekt gegenüber ihren Partnern und Kunden. Nachhaltigkeit und Bewusstsein für ein fair gehandeltes Produkt ist ihnen sehr wichtig und so kann jeder Genießer auch auf der Internetseite herausfinden, welcher Farmer den Pfeffer hergestellt hat.

Pfeffer IVHeute möchte ich Euch den weißen Kampot Pfeffer vorstellen, den ich für meinen marinierten Spargel verwendet habe. Bald folgen Rezepte mit dem schwarzen und roten Pfeffer, versprochen :)

Bei Hennes‘ Finest werden der Geruch und Geschmack in zwei verschiedene Zeitintervalle aufgeteilt. In einem Flyer heißt es:

Kopfnote (direkt nach dem Mahlen): Deutlich ätherisch, Kampfer, Salbei, Muskatblüte, Grapefruitzeste und Zedernholz.
Herznote (nach 2-3 Minuten): Muskatnote, getreidig, Blüten, Thymian, Zitronenmelisse und schwarzer Tee, Zeder.
Der Geschmack: Lupenreine Pfiffigkeit, eine deutliche Schärfe mit lupenreinen Peaks, brotig würzig mit ätherischer Komponente nach Zeder. Der König des weißen Pfeffer.

Pfeffer IIUnd ich kann nur sagen, genau das tritt ein. Ich mag besonders das „zitronige“, das gut zum Spargel, dem frischen Salat und dem Blutorangendressing passt. Damit ihr das jetzt auch mal ausprobieren könnt, hier mein Rezept. (Natürlich könnt ihr auch anderen weißen Pfeffer nehmen. Wer aber mal den von mir beschriebenen ausprobieren möchte, kann den erlesenen Pfeffer, Gewürzmühlen und vieles mehr im ONLINESHOP bestellen).

Pfeffer VI

 Lauwarmer Spargelsalat mit weissem Pfeffer

Zutaten für 2 Portionen

1 Bund weißer Spargel

2 Handvoll Feldsalat

1 Radiccio

Gemüsebrühe

Parmesan am Stück

Für das Salatdressing:

Blutorangenessig (oder Balsamico), Olivenöl, Dijon Senf,, Salz

Für den Spargelsalat:

Weißweinessig, Olivenöl, frisch gemahlener weißer Pfeffer, Salz, frischer Schnittlauch

Zubereitung

  1. Gemüsebrühe in einem Topf erhitzen. In der Zwischenzeit Spargel schälen. Dann in der Brühe gar kochen (Garzeit ist schwer zu sagen, da Spargel unterschiedlich dick ist. Einfach die Probe mit einer Gabel machen). Dann in einer Reine mit etwas Brühe, Weißweinessig, Salz und frisch gemahlenem weißem Pfeffer (z.B. Hennes’ Finest Kampot Pfeffer) einlegen und abkühlen lassen. Zum Schluss frisch geschnittenen Schnittlauch untermengen
  2. Salat putzen und Salatsoße aus Olivenöl, Blutorangenessig, Dijon Senf, Salz und Pfeffer anrühren.
  3. Salat auf Teller drapieren, Salatsoße darüberträufeln (nicht zu viel, da der Spargelsalat auch mariniert ist) und mit Spargelstangen anrichten. Zum Schluss Parmesan grob darüberhobeln.

Dazu passt Weißbrot.

Pfeffer V

Der Pfeffer wurde mir freundlicher Weise von Hennes Finest zur Verfügung gestellt. Ich möchte mich dafür ganz herzlich bedanken!

Pasta mit Salsicca, getrockeneten Tomaten, Lauch und Oliven

Man hat ja so seine Phasen. Mal mag man am liebsten nur Salat in verschiedenen Variationen, dann Suppen, dann Brotzeiten, viel Fleisch oder Pasta.

Wie ich am Wochenende in einem Radiointerview hörte, mochte der kürzlich verstorbene deutsche Schauspieler Maximilian Schell sogar am liebsten ein einziges Gericht wochenlang – jeden Abend! Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag … jeden Abend kochte ihm seine Frau ein Gericht aus Nudeln und Ei, so meine ich mich zu erinnern. Na, wem’s schmeckt :)

Ich bin ja grundsätzlich eher für Abwechslung, habe aber dennoch gerade ein Lieblingsgericht, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Salsiccia II

Ich berichtete bereits, dass der neue Küchenliebling, meine heißgeliebte LeCruset Panne,  schon vor dem Honig-Ingwer-Schwein aus dem Wintermenü ausprobiert wurde. Unteranderem nämlich mit dieser leckeren „Ich schmeiß mal alles rein was schmeckt“ Pasta.

Salsiccia VEs war ein sehr grauer Januardienstag, als es mich nach scharfer Salami, getrockneten Tomaten und Oliven gelüstete. Im Kühlschrank hatte ich noch ne Stange Lauch und ein Stück Parmesan, die ebenfalls in die Pfanne bzw. den Teller wanderten. Vor lauter Heißhunger konnte ich gar keine vernünfitigen Fotos schießen. Aber Gott sei Dank gelüstet es mich seit diesem Dienstag immer, immer wieder und ich kann euch heute endlich zeigen, wie das Soulfood Gericht auf dem Teller aussieht.

Salsicca III

Ich kann nur sagen: nachmachen! Es geht so schnell und verwöhnt sooo gut! Ich hab gerade schon wieder Lust drauf :)

Salsiccia IV

Pasta mit Salsiccia, getrockeneten Tomaten, Oliven und Lauch

Zutaten für 2 Personen:

300 g Pasta (am besten mit Ei drin)

150 g Salsiccia

1 Stange Lauch

3 EL getrocknete Tomaten in Öl

3 EL schwarze Oliven (mit oder ohne Stein)

Salz, Pfeffer, Chiligewürz oder frische Chilischoten

Parmesan

Kresse

Zubereitung:

(1) Nudelwasser aufsetzen und zum kochen bringen. Wenn es sprudelt, Salz hinzugeben, dann die Nudeln nach Packungsangabe al dente kochen

(2) In der Zwischenzeit: Lauch putzen und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Salsiccia in dünne Scheiben schneiden.

(3) In einer Pfanne 3 EL des Öls der getrockneten Tomaten erhitzen. Dann getrocknete Tomaten, Salsiccia und Lauch anbraten. Oliven dazugeben und alles mit Salz, Pfeffer und ggf. Chili abschmecken. (Je nachdem wie scharf ihr es mögt, scheidet ihr eine frische Chilischote dazu oder gebt Chiliflocken oder in gemahlener Form dazu)

(4) Nudeln abseihen und zu den anderen Zutaten in die Pfanne geben. Ggf. nochmals mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken.

(5) Auf vorgewärmten Tellern anrichten, Parmesan grob darüber hobeln und Kresse darüberstreuen. Fertig!

Salsiccia I

Zucchini Basilikum Pesto

Und es geht weiter mit den Päckchenleckereien. Heute habe ich das Zucchini-Basilikum-Pesto für euch. Ich wollte einfach ein etwas außergewöhnlicheres Pesto machen. Mein Bärlauchpesto im Frühling ist ja doch eher von der klassischen Sorte. Heute mischt ihr neben einem Kräuterchen auch eine rohe Zucchini darunter. Statt Pinienkernen geben Mandeln und Kürbiskerne die nussige Note.

ZucchinipestoZucchinipesto II

Abgeschaut hab ich es mir auf der Website von Lecker.de und freue mich immer sehr wenn ich ein schnelles Pastagericht damit verfeinern kann. Zum darin baden sage ich euch *g*

Zucchinipesto III

Zucchini-Basilikum-Pesto mit Mandeln und Kürbiskernen

Zutaten für 2-4 Gläser

100 g geriebene Mandeln (ohne Haut)

75 g Kürbiskerne

3-4 Knoblauchzehen

150 g Parmesankäse

2 kleine Zucchini (ca. 300 g)

10 Stiele Basilikum

250 ml + 6-9 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Mandeln und Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett unter Wenden rösten. Knoblauch schälen und grob würfeln. Parmesan grob würfeln. Zucchini putzen, waschen und fein würfeln. Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blättchen von den Stielen zupfen.

Alles zusammen mit Olivenöl in einen Standmixer geben und pürieren. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Pesto in 3 Gläser füllen, glatt streichen und mit je 2-3 Esslöffel Öl begießen. Fest verschließen, dunkel und kühl lagern.

Zucchinipesto IV